Die Stiftung


Die Renate Gehring-Stiftung wurde 1995 von dem Unternehmer Werner Gehring zum Gedenken an seine verstorbene Ehefrau gegründet.

 

Die Stiftung bietet Hilfen und Unterstützung für Senioren, junge Menschen und Alleinerziehende. 


Älteren Menschen will sie die Möglichkeit geben oder erhalten, an einem Leben in Gemeinschaft bzw. mit gesellschaftlichen und mitmenschlichen Kontakten teilzunehmen. Sie will dazu beitragen, die durch das Alter entstehenden Schwierigkeiten zu verhüten oder zu überwinden. Anliegen ist es dabei auch, die Selbständigkeit zu bewahren oder wiederzugewinnen.

Sozial benachteiligte junge Menschen unterstützt sie durch Förderung integrativer Maßnahmen. 


Ein besonderes Anliegen ist die Unterstützung von Alleinerziehenden in allen Lebenslagen.

Im Rahmen der Mildtätigkeit werden auch im Einzelfall bedürftige Menschen, besonders Alleinerziehende finanziell unterstützt.

 

Der Wirkungskreis der Stiftung ist auf das Gebiet der Stadt Gütersloh und Umgebung begrenzt. Öffentliche Aufgaben werden nicht ersetzt, sondern ergänzt.

 

Am 6.12.2020 starb Werner Gehring, Stifter und Vorsitzender der Renate Gehring-Stiftung, im Alter von 85 Jahren.


Werner Gehring hat sich zeit seines Lebens für die Belange seiner Heimatstadt und ihrer Bürger eingesetzt.


Die Renate Gehring-Stiftung hat ihm als Gründer und Förderer viel zu verdanken. Seine Großzügigkeit, seine Weitsicht, seine Toleranz waren Grundlage, Triebfeder und Maßstab seines Handelns im Interesse der Stiftung.


Die Arbeit der Stiftung wird in seinem Sinne fortgeführt.



25 Jahre Renate Gehring-Stiftung

In den vergangenen 25 Jahren konnten aus den Erträgen über 1,3 Millionen Euro für Stiftungszwecke eingesetzt werden. Ein besonderer Schwerpunkt war und sind die Angebote für Alleinerziehende.


Die Durchführung von jährlich zwei Erholungsfreizeiten für Alleinerziehende mit ihren Kindern ist seit Jahren fester Bestandteil der Aktivitäten, und zwar eine Freizeit für Familien mit noch nicht schulpflichtigen Kindern im Haus Wolfgang auf Spiekeroog (seit 2004) und eine Freizeit für Familien mit grundschulpflichtigen Kindern im Ferienland Salem am Kummerower See, Mecklenburg-Vorpommern (seit 2010). An jeder Freizeit nahmen jeweils 50 Personen teil. Insgesamt haben somit rund 1350 Mütter und Kinder eine unbeschwerte Zeit genießen können. Die Freizeiten mit kindgerechten Angeboten werden qualifiziert begleitet.


Gefördert wurde auch die Umsetzung von Projekten anderer Organisationen, die den Zielen der Stiftung entsprechen, wie z.B. ein Großeltern-Leihservice, der Alleinerziehenden-Treff des Sozialdienstes katholischer Frauen, Gütersloh oder Qualifizierungsmaßnahmen für Alleinerziehende. Für Kinder und Jugendliche wurden an den Schulen Kurse zur Vorbeugung von Missbrauch oder Deeskalationstraining gefördert. Bis zum Frühjahr 2024 wird das Projekt „Durchatmen“, durchgeführt vom Sozialdienst katholischer Frauen, Gütersloh (SKF), mitfinanziert. Dieses Projekt ermöglicht alleinerziehenden Eltern, z.B. Sprechzeiten in der Schule oder der KITA entspannt nutzen zu können. Auch der Besuch eines Sportkurses, ein Kinobesuch  u.ä.m. lässt sich ermöglichen. Die Alleinerziehenden wissen ihre Kinder in dieser Zeit in guter Betreuung.


Die Renate Gehring-Stiftung hilft auch im Einzelfall, wenn die Not in den Familien groß ist und öffentliche Mittel nicht zur Verfügung stehen. Die Hilfen erfolgen zeitnah und unbürokratisch.